Heute ist Totensonntag, sagt Daniel Hope seine Zugabe an. Das Andante aus Erwin Schulhoffs Violinsonate von 1927 ist aber nicht nur hörenswert, weil der Komponist 1942 den Nazis zum Opfer fiel. Sondern auch, weil es einfach packende Violinmusik ist. Und natürlich auch aufgrund von Schulhoffs Nähe zu Alban Berg, dessen weltabschiedliches Violinkonzert Hope zuvor gespielt hat. Da klangen seine ersten „leeren“ Töne fast, als würde er gleich Fritz Kreisler spielen; aber dann wirft er sich mit Haut und Haar in diese Musik, ohne irgendwas zu glätten oder oberflächlich zu schwülsten.
WeiterlesenSchlagwort-Archive: Daniel Hope
Angst, Kleinmut und ein viraler Scherbenhaufen
Update zum Fall Lücker/Hope – für den Teil der Blog-Leserschaft, der nicht die Weltpresse verfolgt: Denn über die Sache mit dem Moderator, den das Konzerthaus Berlin wegen eines satirischen und/oder schmähenden Videos über Daniel Hope rausschmeißen will (siehe hier und hier), berichtet mittlerweile nicht nur BR Klassik, sondern auch die Londoner Times und die New York Times. Weiterlesen
Weder ängstlich noch kleinlich? Daniel Hope grollt nicht
Zum Fall des Dramaturgen Arno Lücker, der wegen Beleidigung des Geigers Daniel Hope vom Konzerthaus Berlin rausgeschmissen werden soll, gibt es jetzt eine Stellungnahme des Intendanten – und eine von Daniel Hope selbst, die auf eine besonnenere Lösung hoffen lässt. Weiterlesen
Angstkleinlich: Ein Star schießt mit Kanonen auf Satirespatzen
Haarsträubender Vorgang am Konzerthaus Berlin: Offenbar weil der berühmte Geiger Daniel Hope sich über eine Satire (oder auch bloß Allerweltsblödelei) ärgert, wird ein unberühmter Dramaturg gefeuert. Darauf macht der Komponist Moritz Eggert in einem offenen Brief im „Bad Blog“ der neuen musikzeitung aufmerksam.
Du muss angemeldet sein, um einen Kommentar zu veröffentlichen.