Mondsam: RSB, Francis, Sobotka mit Ravel, Szymanowski, Elgar

Sachliche Märchenonkel entfalten den nachdrücklichsten Erzählzauber. Der Brite Michael Francis ist so ein beinah unauffälliger, aber sehr genauer Dirigent, der nicht wildfuchtelnd zaubert, sondern zweckdienlich arbeitend Zauber entstehen lässt. Es ist aber auch ein feines, durchdachtes Programm, das das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin im Konzerthaus am Gendarmenmarkt spielt: mit Maurice Ravel, Karol Szymanowski und Edward Elgar.

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Lacrimös: Michael Francis beim Rundfunk-Sinfonieorchester mit Haydn, Britten, Ives, Vaughan Williams

Zu den sieben Plagen der Musikkritik gehört (neben diesem Werthers-echte-farbenen Vokabular von konzis bis luzide und irisierend bis saftig) die ewige Herumkauerei, wie viel Publikum da war. Oder eben nicht da war. Da in diesem Blog mehr Ausdruck der Empfindung als Kritik sein soll, hier nur so viel: Dieses tränenreiche englische Konzert des Rundfunk-Sinfonieorchesters Berlin unter Michael Francis hätte full house verdient. Oder wie Opa Werther sagen würde: fulminant! Weiterlesen