Kabanova, Hoffmann und Figaro mit C., E. und O. an Komischer und Deutscher Oper und UdK
Sommerparadox im Opernwesen: Während das Publikum unbeirrt nach den Sehnsuchtsorten von Bayreuth bis Glyndebourne oder Salzburg strebt, leeren sich die städtischen Opernhäuser zum regulären Saisonende rapide. Nur wenige derer, die nicht zu den Festivals reisen, treibt die Sorge vor dem Juli-August-Konzertloch noch in die bald verwaisten Säle. Während Herr Schlatz sich connaisseurhaft das Lindenjuwel Turandot gönnt, eile ich noch zur jungverschiedenen Katja Kabanowa an der Komischen Oper, zu Les contes d’Hoffmann an der Deutschen Oper (die stellenweise gleichsam zerfallen wie ein Automat von Spalanzani/Coppelius) und einem quietschfidelen studentischen Figaro an der Universität der Künste.
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