Vereisschränkt: KATJA KABANOWA an der Staatsoper

Statt zu den lustigen Weibern von Windsor zur todtraurigen Frau von Kalinow! Denn Leoš Janáček kann man niemals zu viel hören. Jedenfalls der Konzertgänger. Janáčeks Musik macht ihn unglaublich glücklich, obwohl sie so oft vom Unglücklichsein handelt. Die Oper Katja Kabanowa von 1921 birgt jede kleinste Regung des Herzens und der Sprache in melodischen Formeln und schlägt zugleich einen riesengroßen Bogen von Gefühl und Erkenntnis. Nur muss man höllisch aufpassen, nichts zu versäumen, weil das Stück (wie alle Janáček-Opern) so kurz ist – jedesmal aufs Neue kann einen das verdattern.

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Beeisschränkt: Leoš Janáčeks „Katja Kabanowa“ an der Staatsoper

Bei jeder Leoš Janáček-Oper, die er hört, denkt der Konzertgänger: Diese ist nun wirklich die schönste.

Aber Katja Kabanowa ist nun wirklich die schönste.

munch asche

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