Wenn man, wie nun beim ersten Sinfoniekonzert an der grundsanierten Staatsoper Unter den Linden, erleben muss, dass die zwei Sitze neben einem platzierte herrschaftliche Dame bei den ersten Klängen einer zeitgenössischen Komposition im Brusttone des Schreckens ihrem Gatten zupustet: Fffffuh, was Modernes — dann …
… ja dann malt man sich, als werweißwievielte Schurigelungsfantasie gegen notorische Störer, aus, dass Zutritt in einen Konzertsaal nur noch gewährt werde gegen Beantwortung der Frage: Sie! Haben Sie sich angeschaut, was gespielt wird?
Tja,
das passiert diesen Adabeis recht. Keine Ahnung, aber dabeisein.Das wird bei diesem Programm der Saison wohl des Öfteren passieren. So fade und nichtssagend, da werden alle hinrennen und sich dann zu brüsten, ich war da.
Wie ich so aus anderen Kritiken lese, teilweise sehr unbequem, selbst schuld dran. Ich werde dieses Haus wohl diese Saison nicht heimsuchen
Haben Sie Dank für das Wort „Adabeis“!
Ja, das finde ich immer wieder passend….
ja das könnten die, aber dann haben die ja nix zum Protzen
Und dann haben sie sich angeschaut was gespielt wird und das ändert ja nichts an der Tatsache, dass sie sich dann zwei Stunden höchst expressiv langweilen, weil sie sich eh auf nix einlassen können.
Nicht so pessimistisch. Sie könntens entweder versuchen. Oder aber direkt in die Bar gehen und die Karte einem der Musikhungrigen schenken, die draußen vor der Tür nach Tickets fragen.