Der isländische Ludwig van Bach, by Kelapstick
Angesichts der Tatsache, dass weltweit mehr Menschen Klingonisch als Isländisch beherrschen, ist es doch erstaunlich, dass es erheblich mehr isländische als klingonische Literaturnobelpreisträger, Fußball-WM-Teilnehmer, Pop-Ikonen, Neue-Musik-Ensembles und eben auch rising Klavierstars gibt: etwa Víkingur Ólafsson im Kammermusiksaal. Im ersten Teil steht Bach von verwirrender Unübersichtlichkeit auf dem Programm, über mehr als zwei Seiten erstreckt sich die Auflistung der Stücke. Der Beethoven im zweiten Teil ist dagegen von dubioser Stringenz: die allererste und die allerletzte Sonate.
Aber so allerletzt, wie die 32. Sonate c-Moll opus 111 noch immer oft gemacht wird, ist sie ja vielleicht gar nicht. Weiterlesen
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