O wunderbarer November, du Monat nicht enden wollender Lamenti, Requiems, Stabant Matres! Ebensogut in den Totenmonat November wie in die Karwoche passt auch Antonín Dvořáks Stabat Mater op. 58, das das Rundfunk-Sinfonieorchester und der Rundfunkchor Berlin unter Dirigent Jakub Hrůša in der Philharmonie aufführen. Ein Kindertoten-Oratorium möchte man es nennen, weil es nicht nur um den gekreuzigten Sohn Gottes geht, sondern auch um die drei kleinen Kinder des Künstlers, die vor und während der Komposition (1875-77) starben. Unvorstellbar, wie ein Mensch mit einem solchen Schmerz weiterleben kann.
Ist dieses Stabat Mater nicht ein seltsames Werk, in dem einiges quer steht? Weiterlesen
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