Auf Nikolaj Medtner hat Berlin gewartet. Zumindest der klavieristisch interessierte Teil der Stadt. Der ist, wie sich zeigt, groß genug, dass schon die Eröffnungsveranstaltung in der Schwartzschen Villa heftig überlaufen ist. Da niemand abgewiesen werden soll, drängt man sich so innig, dass bald Temperaturen herrschen wie in der berlinweit berüchtigten Tropenlinie U9, an deren südlicher Endstation die Villa liegt. Dass der Andrang gerechtfertigt ist, daran hat der Konzertgänger keinen Zweifel, auch wenn er aus Zeitgründen nur die ersten beiden Konzerte des am Samstag zu Ende gegangenen Festivals medtner classics besuchen konnte. Weiterlesen
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