Ein Kessel Buntes, aber nicht Wahlloses im Pierre-Boulez-Saal: explosiv vom knarzenden Knarren im Salonmatsch bis zum schmalzigen Schalk, der einem das Blut in den Adern gefrieren lässt. Weil das enfant terrible Patricia Kopatchinskaja mittlerweile eine prosperierende Fanschar hat (einerseits erfreulich, andererseits bedenklich wegen der lärmigen Begleiterscheinungen wie Johlen und Füßetrappeln nach jedem Stück), hier erstmal ein paar Worte zu ihrer gleichrangigen Partnerin, der wunderbaren Pianistin Polina Leschenko. Weiterlesen
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11.11.2016 – Geisterstimmig: Patricia Kopatchinskaja, Iván Fischer, KHO spielen Cerha, Schumann, Beethoven
Dass Robert Schumanns Violinkonzert d-Moll bis heute so einen zweifelhaften Ruf hat, ist völlig unverständlich … sobald man es hört!
Warum das Stück seine Kindheit im Gefängnis verbrachte, eingekerkert von Clara, Brahms und Joseph Joachim, und was die Geisterstimmen von Schumann und Joachim sowie der leibhaftige Joseph Goebbels mit der problematischen Adoleszenz des Konzerts zu tun hatten, hat Patricia Kopatchinskaja in einer lesenswerten Einführung erklärt.
Wie umwerfend es klingt, zeigt Kopatchinskaja im Konzerthaus, bevor sie auch nur einen einzigen Ton gespielt hat: Weiterlesen
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