Besser als in die Scharoun-Philharmonie passen die Wiener Philharmoniker, wenn sie Berlin besuchen, doch ins Konzerthaus am Gendarmenmarkt. Sie werden ja wohl nachsichtig sein gegenüber den akustischen und bildhauerisch-malerischen Mängeln im Katzengoldenen Saal unseres realklassizistischen Musikvereins alla piefka.
Gänzlich unentschuldbar ist nur das Rumpeln und Pumpeln, Knistern und Knuspern des Berliner Publikums zu Beginn des Largo von Beethovens 3. Klavierkonzert c-Moll op. 37. Aber weder der Dirigent Herbert Blomstedt noch der Solist Kit Armstrong lassen sich etwas anmerken: Gelassenheit des hohen Alters und der knackfrischen Jugend. Weiterlesen →
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