Lückenheizend: Nurit Stark und Cédric Pescia spielen Ernest Bloch

Lücken im Repertoire schließen sich in Berlin oft schneller als Baulücken oder Risse im Radnetz. Zum Beispiel dank des Piano Salon Christophori im Wedding, wo die Musiker ihre Instrumente nach vorbeiziehenden Polizeisirenen stimmen können. Und dank außerordentlicher junger Künstler wie Nurit Stark und Cédric Pescia. Die israelische Geigerin und der französisch-schweizerische Pianist spielen nämlich einen ganzen Abend lang nicht Beethoven oder Brahms, sondern ausschließlich Ernest Bloch (1880-1959); nur als Zugabe gibts so eine Art Zen-Nocturne von John Cage.

Donnerwetter.

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