Viele Wege führen im Barock zum Ziel, so zeigen mehrere Nachmittagskonzerte im Apollosaal bei den (nun zu Ende gegangenen) Barocktagen der Staatsoper: Während der Pianist Alexandre Tharaud Rameau und Couperin auf einem modernen Flügel spielte und mit dem späten Beethoven kontrastierte, stellen der Cembalist Christophe Rousset und sein Ensemble Les Talens Lyriques den Barocktage-Schwerpunkts-Maître Jean-Philippe Rameau nur französischen Zeitgenossen gegenüber. Und zwei Tage vor dieser pastoralen Begegnung kombiniert Rousset in einem Solo-Konzert Rameau mit Rameau sowie Rameau. Weiterlesen
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25.9.2016 – Glückfruchtend: Ton Koopman und Avi Avital mit dem DSO
Die Glückskombi schlechthin heißt Ton Koopman und Avi Avital, wie sich in diesem nachgerade befruchtenden Konzert zeigt.
Johann Nepomuk Hummels Mandolinenkonzert G-Dur (1799) mag ein im Großen wie im Kleinen recht übersichtlich gebautes Werk sein, mit so ebenmäßigen Perioden, dass man im Kopfsatz schon 4/4-Takt-Überdruss verspüren könnte. Zudem sind die Klangfarben der (Nachtrag: unverstärkten) Mandoline ja nicht unbegrenzt. Aber Avi Avital spielt sie mit solch mitziehendem Schwung, dass man sie vom ersten bis zum letzten Ton für die Königin der Instrumente hält.
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