Grandiose Sänger und, wie’s sich in der Oper gehört, vor allem Sängerinnen (Marina Prudenskaya, Elena Tsallagova). Die Staatskapelle in Bestform. Ein melodramatischer Opernschinken, der sich vor anderen Opernschinken weder in puncto Leidenschaft noch in puncto Liebestrankkokolores zu verstecken braucht. Und eine Inszenierung mit Internet und Digitalpipapo, die nicht nervt, sondern bezwingend plausibel ist – da bleibt nur die Frage offen, warum Nikolai Rimsky-Korsakows Zarenbraut nicht auch außerhalb Russlands längst zum Repertoire gehört. Die beeindruckende Wiederaufnahme an der Staatsoper tut ihr Bestes, damit sich das ändert – im April noch dreimal zu erleben.
Meine ausführliche Rezension diesmal bei Bachtrack (mit schönen Fotos von Sängern und noch schöneren von Sängerinnen, allerdings nicht denen, die gesungen haben).
Jaja. Ich wette, bachtrack hat für Sie eine 1.-Reihe-Karte, eine Limousine plus Chauffeur und ein Candlelight-Dinner mit der Sopranistin arrangiert.
So ungefähr, nur das Diner mit beiden Sängerinnen!
Mit beiden! Ich zähle die Tage und Stunden, bis sie mir auch ein Angebot unterbreiten.
Ja, habe ich auch gedacht während der Aufführung: den berühmten Iwan bekommt man nicht zu sehen. Die Verbindung Tsallagova-Cotrubas war mir unbekannt, aber wenn man Tsallagova hört, kann man es sofort glauben. Sind Sie ab sofort als teil-übergesiedelt nach bachtrack ansehen?
Höchstens temporär, aber sie haben so charmant nachgefragt…
Oh, da freue ich mich. Hatte die damals schon gehört, fand die auch Klasse. Gehe am Mittwoch. Ich hatte gestern eine sensationelle Herlitzius als Elektra
Dann können Sie ja vergleichen, viel Freude!